Non Fungible Tokens

China drückt bei NFT ein Auge zu

Chinas Staatsmedien warnen das Publikum unablässig vor blinder Spekulation mit Non Fungible Tokens. Doch nun hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua selbst eine NFT-Reihe aufgelegt.

China drückt bei NFT ein Auge zu

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Kryptokram ist Teufelszeug, da­rauf haben sich Chinas Finanzwächter klar verständigt. Plattformen für Bitcoin sowie sonstige Kryptowährungen und Tokens wurden geschlossen. Banken und Brokern ist jede Berührung mit der Szene verboten. Mittlerweile dreht man auch den gern als Data Research Center getarnten professionellen Bitcoin-Schürfern den Strom ab. Als Grauzone verbleiben nur noch die im Westen munter als Kunstobjekte vertriebenen Non Fungible Tokens (NFT). Sie sind, wie der Name schon sagt, nicht fungibel und damit auch nicht wie Aktien oder Geld beliebig austauschbar. Vielmehr finden sie als digital signierte sammelbare Einzelobjekte zu ihrem zweifelhaften Wert. Sind sie damit auch Teufelszeug? Nun, Chinas Staatsmedien warnen das Publikum unablässig vor blinder Spekulation mit NFT. Jetzt aber hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua eine Reihe ihrer Reportage-Fotos zum Jahresgeschehen 2021 zu NFT gemacht und gibt sie als digitale Erinnerungsstücke in limitierter Edition aus. Bleibt zu hoffen, dass Xinhua-Fotos langweilig genug sind, um nicht für blinde Spekulation zu taugen.

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