WertberichtigtDelivery Hero

Das neue Menü scheint zu schmecken

Der Lieferdienst Delivery Hero kümmert sich stärker um seine Profitabilität. Dieses Vorgehen scheint zu greifen. Nun rückt der Cashflow in den Fokus.

Das neue Menü scheint zu schmecken

Delivery Hero

Neues Menü scheint zu schmecken

hek Frankfurt

Die veränderte Prioritätensetzung von Delivery Hero weg von ungezügeltem Wachstum hin zur Profitabilität scheint zu greifen. Der Lieferdienst hält den Pfad Richtung Gewinnerzielung ein, ohne die Expansion abwürgen zu müssen. Den Investoren schmeckt das neue Menü. Sie fassen allmählich Vertrauen. Die Aktie bewegt sich aufwärts, wenngleich die coronagepushten Topkurse jenseits von 100 Euro in weiter Ferne bleiben. Im zweiten Quartal hat das Ergebnis die Nulllinie überschritten, allerdings nur vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen. Vor allem die Prognoseanhebung für die Segmentumsätze auf 15% Wachstum statt bisher 10% wirkt überzeugend. Sie signalisiert, dass die Geschäfte über Plan liegen, so dass Spielraum für weitere Investitionen besteht. Damit hebt sich Delivery Hero von so manchem Wettbewerber ab, der mit schrumpfenden Bestellungen kämpft und Standorte schließt – man denke nur an den Niedergang von Gorillas. Im nächsten Schritt geht es darum, den Mittelabfluss vollends zu stoppen und beim freien Cashflow in positives Terrain vorzustoßen.

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