WertberichtigtGeldautomaten

Einmischung der Politik

Die Bargeldversorgung der Bevölkerung ist eine ureigene Aufgabe der Banken. Für die Kreditwirtschaft ist es heikel, dass Automatensprengungen immer mehr zum Risiko für Leib und Leben werden.

Einmischung der Politik

Geldautomaten

Einmischung
der Politik

wbr Frankfurt

Die Bargeldversorgung der Bevölkerung ist eine ureigene Aufgabe der Banken und auch in ihrem eigenen Interesse. Dass nun Automatensprengungen immer mehr zum Risiko für Menschen in der Nähe der Automaten werden, ist für die Kreditwirtschaft heikel. Aber die Banken sind nicht verantwortlich für diese Straftaten. Und klar ist auch, dass frei zugängliche Automaten ohne Zweifel im Interesse der Kunden sind. Die Vertreter der Sparda-Banken äußerten sich jetzt verärgert über Forderungen der Politik, auch wenn diese schon ein paar Wochen alt sind. Nachgedacht wurde von Innenministerin Nancy Faeser über die Rolle der Banken und neue Sicherheitsauflagen. Dadurch werden sich Kriminelle kaum abschrecken lassen. Und die Forderungen könnten nach hinten losgehen, denn schon jetzt bauen Banken Automaten ab, die sich nicht lohnen. Auch Sparda-Banken haben im Vorjahr ihr Netz etwas ausgedünnt und werden, wie alle Banken, die Geräte laufend auf Wirtschaftlichkeit überprüfen. Die Banken wollen die Bargeldversorgung sicherstellen. Aber man muss auch verstehen: nicht zu jedem Preis. 

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.