Börsennotierte Indexfonds

Für ETFs hat es Brei geregnet

Das rapide Wachstum der ETFs 2021 ist der Aktienhausse geschuldet und dürfte sich eher verlangsamen.

Für ETFs hat es Brei geregnet

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„Wenn es Brei regnet, dann muss man den Löffel raus halten“, so oder so ähnlich hat Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer bereits um die Jahrtausendwende erklärt, was zu tun ist, wenn die Märkte haussieren. Und 2021 hat es an den Aktienmärkten so richtig Brei geregnet. Was bietet sich als Investment an, wenn die Märkte laufen? ETFs. Denn die börsennotierten Indexfonds sind als Fonds etablierte, zuverlässige Produkte, für Investoren gibt es kaum eine bessere Hülle. Zudem sind ETFs transparent und weisen niedrige Gebühren auf. Kein Wunder, dass immer mehr Institutionelle sich der ETFs bedienen. Doch haben nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds auch immer mehr Privatanleger die Aldi-Fonds entdeckt. Die für 2021 vorgelegten Zahlen sind gigantisch: Zuflüsse weltweit plus 70% auf 1,3 Bill. Dollar, Assets plus 30% auf 10 Bill. Dollar. Da es an den Aktienmärkten nicht immer Brei regnet, dürfte sich dieses rapide Wachstum in diesem Jahr nicht fortsetzen. Doch wird die ETF-Industrie weiter zulegen, wenn auch mit etwas langsamerer Geschwindigkeit.