WertberichtigtAnlageberatung

Hilfreiche Papierberge bei der Wertpapieranlage

Die Finanzaufsicht BaFin moniert, dass Banken und Sparkassen bei der Anlageberatung häufig die gesetzlich vorgeschriebenen Dokumente nicht aushändigen. Die Informationen sind für die Kunden wichtig.

Hilfreiche Papierberge bei der Wertpapieranlage

Anlageberatung

Lieber drüber schlafen

sto Frankfurt

Die Finanzaufsicht BaFin ist mal wieder unter die verdeckten Ermittler gegangen. Testkäufer der Aufsicht wollten wissen, inwieweit es in der Anlageberatung von Banken und Sparkassen mit rechten Dingen zugeht. Die Aufseher monieren nun, dass häufig die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtdokumente nicht ausgehändigt wurden – als da wären die Papiere zur Geeignetheit der Produktempfehlung und zu den erwarteten Kosten. Sicher mag manch einer froh sein, wenn er keine Papierberge mit nach Hause schleppen muss. Aber mal abgesehen davon, dass die europäische Finanzmarktrichtlinie Mifid II und das deutsche Wertpapierhandelsgesetz WpHG die Ausgabe der Dokumente vorschreiben, ist dies mehr als ein schwerer Batzen Papier. Nach einem komplexen Beratungsgespräch mit vielen Fragen – neuerdings noch zu den Nachhaltigkeitsvorlieben – können Kunden daheim in Ruhe und schwarz auf weiß nachvollziehen, welche Produkt(e) der Berater einem ans Herz legt. Darüber in Ruhe eine Nacht zu schlafen, statt vor Ort alles unter Dach und Fach zu bringen, ist sicher eine gute Anlageempfehlung.

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