Während in Deutschland die Konjunktur angesichts einer hohen Inflation stottert, präsentieren sich manche Unternehmen relativ krisenresistent. Zu diesem Kreis gehört die Krones AG aus der bayerischen Oberpfalz. Das Unternehmen mit Sitz in Neutraubling bei Regensburg hat trotz einer nach wie vor angespannten Beschaffungslage seine Jahresumsatzprognose erhöht. Dem Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagenbauer ist es offensichtlich im zweiten Quartal gelungen, die Lage zu entschärfen und die Versorgung mit wichtigen Elektrokomponenten zu verbessern. Dadurch konnte die Geschäftsleitung das Produktionsziel fürs laufende Jahr heraufsetzen. Das hilft, den hohen Auftragsbestand zügiger abzuarbeiten. Für das MDax-Mitglied ist damit eine große Hürde genommen, steigt doch mit der zum Wochenauftakt veröffentlichten Ad-hoc-Meldung die Wahrscheinlichkeit, dass der Konzern seine mittelfristige Erlösvorgabe aus eigener Kraft früher erreichen könnte. Für 2023 zeichnet sich ein Umsatz von bis zu 4,76 Mrd. Euro ab. 2025 will Krones die Marke von 5 Mrd. Euro schaffen.