WertberichtigtImmobilienmarkt Frankfurt

Licht am Ende des Tunnels

Am Frankfurter Transaktionsmarkt für Gewerbeimmobilien herrscht wie in Deutschland insgesamt seit einigen Monaten eine ziemliche Flaute. 2024 könnte es wieder losgehen. Aber bei Büros machen der Zwang zur Klimaneutralität und der unklare zukünftige Flächenbedarf Prognosen unsicher.

Licht am Ende des Tunnels

Immobilienmarkt

Licht am Ende des Tunnels

tl Frankfurt
tl Frankfurt

Am Transaktionsmarkt für deutsche gewerbliche Immobilien ist seit Monaten nicht viel los. Seit dem zweiten Halbjahr 2022 herrscht da ziemliche Flaute. Das gilt auch und gerade für Frankfurt. In der Mainmetropole dominiert der Büromarkt mit dem Bankenviertel im Zentrum. Kräftige Preiskorrekturen sind angesagt – 20 bis 30% sind allemal drin, ist am Markt zu hören. Aber gerade bei Top-Immobilien an Top-Standorten mögen sich die Eigentümer mit solch kräftigen Wertverlusten nicht anfreunden – und warten lieber ab. Sie hoffen auf das kommende Jahr, wenn die Zinserhöhungen, so die Erwartung, ein Ende haben werden und damit auch an der Finanzierungsfront wieder Ruhe einkehrt. Potenzielle Käufer mit genügend Kapital gibt es zuhauf. Es gibt allerdings zwei Unsicherheitsfaktoren beim erwarteten Aufschwung 2024: ESG und Homeoffice. Klar ist, dass moderne Büros in den Toplagen möglichst klimaneutral sein müssen. An solchen Gebäuden herrscht aber eher Knappheit. Und es ist vollkommen offen, welche Flächen ein Unternehmen zukünftig für seine Mitarbeitenden vorhalten muss.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.