Luxus ist auch in der Krise gefragt. Und auf diesem Gebiet hat Italien sehr viel zu bieten. Ob Möbel, Mode, Schmuck, Jachten, Sportwagen oder Edel-Fahrräder etwa der Marken Bianchi, Colnago und Pinarello. Das Angebot an schönen und qualitativ hochwertigen Produkten im Belpaese ist riesig. Und die weltweite Klientel dafür ist groß und weitgehend krisenresistent, gerade aus dem Ausland. Das zeigen die langen Wartelisten bei Ferrari und Lamborghini, die jüngsten Halbjahresergebnisse der Modekonzerne und die Verkaufszahlen der Fahrradindustrie. Die Kunden blättern für ein Spitzen-Velo auch 20.000 Euro hin. Die Investoren glauben, dass der Boom anhält und das Wachstumspotenzial groß ist: Zuletzt wechselten mehrere italienische Modeunternehmen den Besitzer, und Ferrari gehört mit einer Kapitalisierung von 55 Mrd. Euro zu den teuersten Konzernen Italiens. Auch auf die Edelräder haben Investoren ein Auge geworfen: Gleich eine ganze Reihe von internationalen Anlegern hat sich in den letzten Jahren italienische Nobelmarken zugelegt.