Debt Funds

Pragmatismus zahlt sich aus

Mit ihrer Bereitschaft, zur Not auch ins Eigenkapital zu gehen, haben Debt Funds vielen angeschlagenen Unternehmen zuletzt den Gang zum Amtsgericht erspart.

Pragmatismus zahlt sich aus

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Pragmatismus
zahlt sich aus

phh Frankfurt

In der Krise zeigt sich der Wert einer langen Kundenbeziehung. Das war immer das schlagende Argument der Banken, wenn sie auf die Vorteile der Debt Funds gegenüber Banken angesprochen wurden. Sollen die Schönwetterfinanzierer erstmal beweisen, dass sie auch dann noch an der Seite ihrer Kunden stehen, wenn der Wind rauer wird. Nun: Sie tun es. Speziell im mittelständischen Leveraged-Finance-Markt haben Debt Funds zuletzt gezeigt, dass sie zu pragmatischen Lösungen bereit sind.

Wenn das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand steht, der Private-Equity-Gesellschafter kein frisches Geld mehr nachschießen möchte und der Insolvenzantrag unausweichlich scheint, dann wagen Debt Funds einen Schritt, den Banken scheuen: Sie gehen ins Eigenkapital. Freilich sind die Motive der Debt Funds nicht uneigennützig. Sie wollen dadurch Zeit gewinnen, um die eigenen Verluste auszugleichen und die eigene Fondsrendite und damit die Boni der Fondsmanager zu retten. Den betroffenen Unternehmen ersparen die Debt Funds dadurch dennoch den Gang zum Amtsgericht.

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