Euro-Symbol in Frankfurt

Retter aus der Kryptobranche

Die bisherigen Sponsoren des meistfotografierten Objekts der Stadt haben sich zurückgezogen, und der Vereinsvorsitzende Manfred Pohl war beim Klinkenputzen erfolglos geblieben. Als Retter in der Not wird der Betreiber der islamkonformen Kryptowährung Caizcoin nun 200.000 Euro überweisen.

Retter aus der Kryptobranche

   bg

Das Radio ist ein ungeheuer reichweitenstarkes Medium, und so ergab es sich eines Tages, dass Jörg Hansen, Geschäftsführer bei dem Start-up Caiz Development, über einen Beitrag dort auf die Notlage des Frankfurter Kultur-Komitees als Betreiber des Euro-Symbols am Willy-Brandt-Platz aufmerksam wurde. Die bisherigen Sponsoren des meistfotografierten Objekts der Stadt haben sich zurückgezogen, und der Vereinsvorsitzende Manfred Pohl war beim Klinkenputzen erfolglos geblieben. Als Retter in der Not wird der Betreiber der islamkonformen Kryptowährung Caizcoin nun 200000 Euro überweisen, womit die Betriebskosten der Skulptur für die kommenden fünf Jahre sichergestellt sind. Caizcoin hat seine europäische Heimat in der Multikulti-Metropole und will als Brückenbauer zwischen alter und neuer Finanzwelt fungieren – und wird über seine Coins auch mit dem Euro interagieren. Es ist schön zu sehen, dass auch kleinere Akteure nicht nur Lippenbekenntnisse zum Finanzplatz abgeben – und gleichzeitig ein Armutszeugnis für die Banken vor Ort.