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Symptomatischer Kassenflop für Disney

Der neue Superhelden-Film "The Marvels" ist an den Kinokassen gefloppt. Dies verdeutlicht ein zentrales Problem der Disney-Studios, dem sich Konzernchef Bob Iger nun stärker annehmen muss.

Symptomatischer Kassenflop für Disney

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Symptomatischer Kassenflop

xaw New York

Beim Disney sorgt eine Zahl für Ernüchterung: 47 Mill. Dollar. So wenig hat der neue Superheldenstreifen "The Marvels" an seinem Eröffnungswochenende in Nordamerika eingespielt. Die schwächste Debüt-Performance eines Films der "Marvel"-Reihe jemals ist symptomatisch für die Probleme bei Disney. Denn der Konzern hat sich vom einstigen Erfolg der Superhelden-Blockbuster, die über anderthalb Jahrzehnte nahezu 30 Mrd. Dollar eingebracht haben, verleiten lassen, das Produktionstempo gewaltig anzuziehen. Inzwischen umfasst die Filmserie 33 Einträge sowie zahlreiche TV-Serien. Bei diesem Überangebot kommen auch die größten Nerds nur mühevoll hinterher. Immerhin hat Konzernchef Bob Iger das Problem erkannt und will sich stärker persönlich um die Geschicke der Disney-Filmstudios kümmern. Der Fokus soll nun statt auf Quantität eher auf Qualität liegen – sofern davon bei Filmen, in denen kostümierte Helden mit außerirdischen Gegnern nach Handlungsschema F um den Fortbestand der Erde ringen, überhaupt die Rede sein kann.

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