Nun ist der Cybertruck endlich da. Mehr Statement als Fortbewegungsmittel ist der neueste Wurf von Tesla-Gründer Elon Musk, frei nach dem Motto: „Mir ist egal, was andere denken. Ich nehme mir die 5,6 Meter Platz für meine mehr als drei Tonnen.“ Der Cybertruck ist das, was man im Internet einen Edgelord nennen würde – aber auf Rädern. Ein Edgelord, das ist jemand, der „edgy“ ist, Ecken und Kanten haben will. Laut einer beliebten Online-Enzyklopädie einer, der gerne versucht, mit extremen oder nihilistischen Ansichten zu schockieren. Tesla-Gründer Elon Musk ist so einer, das macht er mit großer Regelmäßigkeit mit seinen X-Postings klar. Bekanntlich ist er sogar so weit gegangen, 44 Mrd. Dollar dafür auszugeben, in seinem eigenen sozialen Netzwerk der oberste Edgelord zu sein. Der Kauf ist ihm gehörig auf die Füße gefallen. Was beim Cybertruck passiert, bleibt abzuwarten. Musk hat einen Designtrend gesetzt, gegen die weichen Rundungen vieler aktueller E-Modelle. Das Problem ist nur: Wenn der Trend sich durchsetzt, ist das auch nicht mehr besonders „edgy“.