Finanzsektor

Wenn Arbeitswelten aufeinanderprallen

Welten prallen mitunter aufeinander, wenn hoffnungsfrohe Nachwuchskräfte auf altgediente Banker treffen. Mit Homeoffice und Work-Life-Balance lockt keiner mehr qualifizierte Mitarbeiter.

Wenn Arbeitswelten aufeinanderprallen

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Wenn Arbeitswelten aufeinanderprallen

fir Frankfurt

Welten prallen mitunter aufeinander, wenn hoffnungsfrohe Nachwuchskräfte auf altgediente Banker treffen. Mit welcher Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit Vertreter der jüngeren Generation ihre Anliegen zur Sprache zu bringen und durchzusetzen verstehen, mag die Altvorderen, die noch in Zeiten üppigen Arbeitskräfte-Angebots groß geworden sind, verblüffen, amüsieren oder auch schocken. Wohlwissend, dass Banken, Behörden und Firmen vehement um junge Leute werben, fordern die spannende Themen und ein ihnen genehmes Ambiente ein, andernfalls wechseln sie halt. Mit Homeoffice und Work-Life-Balance lockt keiner mehr qualifizierte Mitarbeiter. Was qualifiziert heißt, werde heute freilich anders definiert als früher, berichtete nun der Vorstandschef der Taunus Sparkasse, Oliver Klink, der für die Jungen eine Lanze brach. “Finden wir Azubis, die Rechtschreibung und Kommasetzung beherrschen?”, fragte er und gab die Antwort selbst: “Nein.” Aber Mathekenntnisse und Lernwille seien ebenso vorhanden wie die wichtige Fähigkeit, zu kommunizieren und auf Menschen zuzugehen.

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