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Lufthansa hat zu kämpfen

Lufthansa lässt 20 Flieger am Boden, weil Pratt&Whitney Triebwerke in die Werkstätten zurückruft. Nur eins von vielen Problemen, mit denen die Airline zu kämpfen hat.

Lufthansa hat zu kämpfen

Lufthansa

Schön ist das
alles nicht

lis Frankfurt

Wenn Lufthansa könnte, wie sie wollte, dann wäre mehr los im Flugverkehr. Aber die Airline kann nicht, wie sie will. Denn sie ist von externen Faktoren abhängig. Zu wenig Personal am Flughafen Frankfurt – Lufthansa muss den Flugplan ausdünnen. Der Krieg in der Ukraine – für manche Verbindungen nach Asien sind riesige Umwege nötig, das kostet und ist für Passagiere unattraktiv. Engpässe bei Flugzeugherstellern – die neuen Flieger kommen später als geplant. Verunreinigter Metallstaub in Triebwerken – 20 Flieger der Lufthansa bleiben am Boden. In Folge wird die Fluglinie länger alte Maschinen einsetzen müssen, das ist schlecht fürs Klima und außerdem teuer. Schön ist das alles nicht, zumal mit zwei Jahren Pandemie in den Knochen. Bleibt nur der Trost, dass es zumindest im Falle der Triebwerks-Probleme fast allen Airlines so geht, der betroffene Airbus A320neo ist ein Verkaufsschlager. Das sorgt dafür, dass nun alle händeringend nach Ersatz-Maschinen suchen – und es auch davon zu wenige gibt. Wenn alle könnten, wie sie wollten, wäre eben mehr los im Flugverkehr.

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