Procredit erwirtschaftet geringeren Gewinn
Procredit verzeichnet Gewinnrückgang
tl Frankfurt
Die Procredit hat im ersten Halbjahr 2025 ihren Wachstumskurs beibehalten. Die vor allem in Südost- und Osteuropa tätige Bank, die sich dem Impact-Gedanken verschrieben hat, weist im Halbjahresbericht ein um 11% auf 47 Mill. Euro reduziertes Konzernergebnis aus. Grund dafür war zum einen der geringere Zinsüberschuss von 171 (i.V. 181) Mill. Euro und zum anderen die auf 151 (141) Mill. Euro erhöhten Personal- und Verwaltungsaufwendungen.
Zwar legte das hinter dem Zinsergebnis liegende Volumen zu. Doch sei dies durch die niedrigeren Leitzinsen überkompensiert worden, heißt es. Die erhöhten Personal- und Verwaltungsaufwendungen resultieren aus den erheblichen Investitionen des Vorjahres. So legten die Zahl der Mitarbeiter um 738 (+19%) und die Zahl der Filial- und Servicestellen um 47 zu.
Für das Gesamtjahr bestätigte Procredit die Prognosen für den Kreditbestand (währungsbereinigt +10%), die harte Kernkapitalquote (13%) und die Eigenkapitalrendite (10%). Die Cost-Income-Ratio soll bei rund 70 (bisher: 68,1)% liegen.