Europas Tech-Startups kriegen wieder mehr Geld
Europas Tech-Startups kriegen wieder mehr Geld
Europas Tech-Startups
kriegen wieder
mehr Geld
kro Frankfurt
Die europäische Tech-Szene kann sich laut einem Bericht nach drei Jahren erstmals wieder über einen Anstieg der Wagniskapitalinvestitionen freuen. Nach bisherigen Daten sehe es so aus, dass in diesem Jahr insgesamt rund 44 Mrd. Dollar in hiesige Startups fließen würden, heißt es im neuen „State of European Tech“-Report des Londoner Venture-Capital-Investors Atomico. 2024 beliefen sich die Investitionen noch auf 41 Mrd. Dollar. Nach dem Boom-Jahr 2021, als sich die eingesammelten Mittel auf fast 100 Mrd. Dollar beliefen, war das der dritte Rückgang in Folge.
Es herrsche denn auch wieder mehr Zuversicht in der Branche, heißt es in dem Bericht weiter. Von mehr als 2.500 befragten Akteuren gaben 50% an, im Vergleich zum Vorjahr optimistischer in die Zukunft zu schauen. In der vorherigen Umfrage belief sich der Anteil noch auf 34%.
Restriktive Vorgaben
Dennoch gebe es gerade mit Blick auf das regulatorische Umfeld sowie auf die Finanzierungsbedingungen in der Region noch Besserungsbedarf. Mit 70% hält ein Großteil der Umfrageteilnehmer die gesetzlichen Vorgaben etwa zu Arbeitsbestimmungen für zu restriktiv, viele sehen in dem fragmentierten Markt zudem ein großes Hindernis.
Die Szene pocht entsprechend unter anderem auf die Einführung einer sogenannten EU Inc. also einer einheitlichen EU-Rechtsform für Jungfirmen. Zu den weiteren Forderungen gehören die Einführung eines einheitlichen, beschleunigten Visum-Systems für Mitarbeiter sowie die Erweiterung nationaler Initiativen zur Stärkung der Startup-Finanzierung.
