Kapitalanforderungen

Chinas Großbanken stehen vor stärkerer Regulierung

Chinas Finanzregulatoren veranlassen weitergehende Absicherungsmechanismen gegen Finanzstabilitätsrisiken, die von großen und vernetzten Geschäftsbanken herrühren. Die neuen Eigenkapital- und Verlustauffangregeln treffen sogenannte systemrelevante...

Chinas Großbanken stehen vor stärkerer Regulierung

Chinas Finanzregulatoren veranlassen weitergehende Absicherungsmechanismen gegen Finanzstabilitätsrisiken, die von großen und vernetzten Geschäftsbanken herrühren. Die neuen Eigenkapital- und Verlustauffangregeln treffen sogenannte systemrelevante Finanzinstitute, die im Falle eines Zusammenbruchs breitere Ansteckungsgefahren im Finanzsektor zeitigen und oft als „too big to fail“ bezeichnet werden.

Wie aus einem Richtlinienvorschlag der Zentralbank und der Aufsichtsbehörde China Banking and Insurance Regulatory Commission (CBIRC) hervorgeht, sollen die führenden Banken des Landes mit einem Zuschlagsfaktor bei der Eigenkapitalabsicherung konfrontiert werden.

Dabei will man die Institute in fünf Kategorien einteilen, um sie je nach Risikograd mit einem Aufschlag auf bestehende Kapitaladäquanzquoten zwischen 0,25 und 1,5% zu belegen. Gleichzeitig müssen die Großbanken dezidierte Krisenauffangpläne aufstellen, die im Falle eines Schockszenarios einen Zusammenbruch mit entsprechender Ausstrahlung auf andere Branchenadressen verhindern helfen sollen.

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