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Ohne Trump

Dienstag, 9.2.: Donald Trump brachte Twitter fast jeden Tag in die Schlagzeilen. Nachdem der Kurznachrichtendienst den mittlerweile abgelösten US-Präsidenten im Januar aber wegen Anstiftung zur Gewalt verbannte, geriet der Aktienkurs eine Weile...

Ohne Trump

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Dienstag, 9.2.:

Donald Trump brachte Twitter fast jeden Tag in die Schlagzeilen. Nachdem der Kurznachrichtendienst den mittlerweile abgelösten US-Präsidenten im Januar aber wegen Anstiftung zur Gewalt verbannte, geriet der Aktienkurs eine Weile unter Druck. Investoren fragten sich, ob Twitter nun Werbeeinnahmen verlieren wird. Analysten wie Mark Shmulik von Bernstein vermuten allerdings, dass Twitter jetzt neue digitale Werber anziehen wird, die wegen der polarisierenden Diskussion auf der Plattform bislang einen Schaden für ihre Marke fürchteten. „Trump“ sei das am zweitmeisten geblockte Schlagwort gewesen – hinter „Coronavirus“. Wenn Twitter am kommenden Dienstag nach New Yorker Börsenschluss die aktuellsten Geschäftszahlen vorlegt, wird sich zeigen, wie die Führungsriege die Zukunft ohne Trump sieht. Für das vierte Quartal, als Trump noch tweeten durfte, erwarten Analysten gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt einen Anstieg des Umsatzes um 20% auf 1,2 Mrd. Dollar und einen Gewinnzuwachs von 16% auf 29 Cent je Aktie.

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