Bei der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald‘s rücken ab September zwei Konzern-Urgesteine in die oberste Führungsriege auf. Der Kanadier Ian Borden, der aktuell für das wichtige internationale Geschäft zuständig ist und der seit 1994 in verschiedenen Führungsrollen bei dem US-Burgerriesen tätig war, soll dann den seit 2015 amtierenden CFO Kevin Ozan ersetzen. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach 25 Jahren im Ausland − unter anderem mit Stationen in Russland, der Ukraine, weiteren osteuropäischen Ländern sowie in den Regionen Asien/Pazifik, Naher Osten und Afrika − werde Borden, gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen, seinen Wohnsitz dafür nach Chicago, dem Firmensitz von McDonald’s, verlagern. Ozan selbst soll im Konzern zunächst die Rolle des Vice President für strategische Initiativen übernehmen und plane, ab Mitte 2023 in den Ruhestand zu gehen.

Die derzeitigen Lieferkettenprobleme, mit denen sich auch McDonald’s herumschlagen muss, wird zudem künftig Marion Gross als Executive Vice President und Global Chief Supply Chain Officer angehen müssen. Sie tritt damit die Nachfolge von Francesca DeBiase an, die Ende August in den Ruhestand geht. Gross hat sogar noch ein Jahr vor Borden bei dem Konzern aus Chicago im Einkauf angefangen und ist seit 2013 für die Überwachung der Lieferketten in Nordamerika zuständig.

An der Börse verliehen die angekündigten Personalwechsel der Aktie kaum Schwung: Der Kurs legte minimal um 0,16 % zu. Seit Jahresbeginn hat das Papier um mehr als 7 % nachgegeben.