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Bernhard Günther findet bei Fortum Anschluss als CFO

ab - Bernhard Günther hat einen neuen Job. Der Finanzchef der in Eon aufgegangenen Innogy wird zum 1. Februar als Chief Financial Officer in das Executive Management Team des finnischen Energieversorgers Fortum einziehen. Bis zum Jahresende ist der...

Bernhard Günther findet bei Fortum Anschluss als CFO

ab – Bernhard Günther hat einen neuen Job. Der Finanzchef der in Eon aufgegangenen Innogy wird zum 1. Februar als Chief Financial Officer in das Executive Management Team des finnischen Energieversorgers Fortum einziehen. Bis zum Jahresende ist der Manager, der im März 2018 bei einem Anschlag während einer morgendlichen Joggingrunde schwer verletzt worden war, noch für Eon tätig. Dort hatte er die kürzlich abgeschlossene Integration von Innogy an vorderster Front begleitet.Der 53-Jährige verfügt über reichhaltiges Wissen in der Energiebranche, das er sich bei Innogy und der früheren Muttergesellschaft RWE in 22 Jahren erarbeitet hat. “Bei unserer gemeinsamen Tätigkeit im Aufsichtsrat von Uniper habe ich seine Versiertheit und stets analytische und konstruktive Herangehensweise schätzen gelernt, weswegen ich sicher bin, dass Bernhard hervorragend zu Fortum passen wird”, lobt Markus Rauramo, der seit Juli 2020 als President und CEO an der Spitze des finnischen Kraftwerkskonzerns steht.Zu dieser Zeit übernahm Timo Karttinen vorübergehend die CFO-Position. Von Februar 2021 an werde Karttinen wieder als Head of Growth Projects fungieren, heißt es. Günther gehört dem Kontrollgremium von Uniper, an der Fortum inzwischen 75 % der Anteile hält, seit April dieses Jahres an.Nach dem Berufseinstieg bei McKinsey begann der im schweizerischen St. Gallen promovierte Günther im Controlling von RWE und RWE Power und stieg nach weiteren Stationen zum Finanzchef von RWE auf. Im April 2016 wurde er Finanzvorstand von Innogy. Im März 2018 verständigten sich die Energieriesen RWE und Eon auf eine komplexe Tauschtransaktion, im Zuge derer Innogy zu Eon wanderte. Die Ankündigung des Mega-Deals kam nur wenige Tage nach dem bis heute unaufgeklärten Säureanschlag auf Günther.