– J.P. Morgan Chase macht Reinout Böttcher zum Leiter Investment Banking in der Schweiz und zum dortigen Länderchef. Das geht aus einer internen Mitteilung der Bank hervor, deren Inhalte von einer Sprecherin gegenüber Bloomberg bestätigt wurden. Auch Schweizer Medien berichteten über den Vorgang. Böttcher übernimmt die Aufgaben von Nick Bossart, der eine Herausforderung außerhalb der Bank annehmen wolle, heißt es.

Brossarts Ära bei der Großbank gilt als erfolgreich, hat er das Institut doch als Nummer 3 im Schweizer Investment Banking etabliert. Er war seit 2012 für J.P. Morgan in der Schweiz tätig. 2014 übernahm er die Verantwortung für das gesamte Geschäft im Land, wobei nach der Finanzkrise das Geschäft mit den Superreichen über das Schweizer Drehkreuz hochgefahren wurde.

Der Wechsel an der Spitze des Schweizer Geschäfts geschehe als Teil eines Revirements innerhalb der Emea-Region, heißt es bei Finews. So übernähmen Klaus Thune und Jonas Wikmark die skandinavischen Märkte, Michal Szwarc werde Länderchef in Polen. Böttcher ist seit August vergangenen Jahres bei J.P.Morgan und Vice Chairman für das Investment Banking in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Vor seinem Wechsel war er 21 Jahre bei UBS, zuletzt als Head of Global Banking.