Rechtsmarkt

Deutschlandchef Steck steigt bei Linklaters auf

Die Kanzlei befördert den bisherigen Chef der deutschen Praxis, einen renommierten Bankaufsichtsrechtler, zum Managing Partner für die Region Europa und stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Deutschlandchef Steck steigt bei Linklaters auf

swa –  Die Kanzlei Linklaters hat zum 1. Januar 2022 den bisherigen Chef der deutschen Praxis Andreas Steck (53) zum Regional Managing Partner Europe ernannt. Stellvertreter in der internationalen Rolle wird Nuno Ferreira Lousa, Partner im Büro der Kanzlei in Lissabon und bisheriger Regional Managing Partner Western Europe. Mit dem Schritt vereint Linklaters nach eigenen Angaben erstmalig alle kontinental- und osteuropäischen Büros unter einem Dach. Beide Anwälte bleiben in ihren neuen Rollen Mitglieder des Executive Committee, des weltweiten Steuerungsgremiums von Linklaters.

Experte für Bankrecht

Steck ist seit 2004 Partner der Sozietät und spezialisiert auf Bank- und Bankaufsichtsrecht, Investmentrecht und Versicherungsaufsichtsrecht. Er zählt in seinem Metier zu den führenden Experten. Steck war in viele der wichtigsten Transaktionen und Restrukturierungen im Bankensektor involviert. Er hatte im Jahr 2016 als German Senior Partner die Führung des deutschen Teils der Sozietät übernommen, zu der rund 300 Anwältinnen und Anwälte an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München gehören.

„Unser ‚One Europe‘-Ansatz ermöglicht uns eine noch stärkere länderübergreifende Zusammenarbeit. So stellen wir sicher, dass unsere Mandanten die bestmögliche Beratungsleistung aus einer Hand erhalten“, sagt Paul Lewis, globaler Managing Partner von Linklaters. Steck hebt hervor, dass Europa bereits „ein wichtiges Kraftzentrum“ für die Sozietät sei. „Dieses wollen wir durch eine intensivere Kooperation der einzelnen Regionen noch weiter ausbauen und stärken“, betont der Anwalt. In Europa ist Linklaters mit 17 Büros in zwölf Ländern vertreten, an Bord sind 1200 Anwälte und 190 Partner.

Zusätzlich zur neuen Rolle wird Steck seine derzeitige Position als deutscher Senior Partner bis zum Ende seiner Amtszeit im Frühjahr 2022 ausfüllen. Sein Nachfolger in der Position wird ebenfalls Mitglied des Executive Committee. Somit werde die Vertretung Europas im globalen Steuerungsgremium künftig von zwei auf drei Partner erhöht.

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