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Donnet baut Generali um

Generali-CEO Philippe Donnet baut die Organisationsstruktur um. Damit wird auch Deutschland-Chef Giovanni Liverani gestärkt.

Donnet baut Generali um

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Generali-CEO Philippe Donnet baut die Organisationsstruktur bei dem Versicherer um. Ziele seien eine Straffung, eine Stärkung der Rolle des Group Head Office, eine bessere Koordinierung der operativen Geschäftseinheiten, die Hebung von Effizienzpotenzialen und eine beschleunigte digitale Transformation, heißt es. Erstaunlich ist, dass der Verwaltungsrat die Änderungen trotz des Streits unter den Aktionären einstimmig beschloss.

Für Deutschland von Belang ist die Stärkung der Rolle von Deutschland-Chef Giovanni Liverani. Er übernimmt zusätzlich die Verantwortung für die Schweiz und Österreich. Liverani verantwortet damit rund 25% der Einnahmen und 30% des Gewinns des Gesamtkonzerns. Nach dem Ausscheiden von Luciano Cirinà war er interimistisch auch für Osteuropa zuständig. Dazu gehörte bisher auch Österreich. Diese Region übernimmt nun (ohne Österreich) Jaime Anchústegui, CEO International. Stefan Lehmann, bisher Chief Business Officer Deutschland, berichtet künftig als Country Manager Deutschland an Liverani. Italien-Chef Marco Sesana wechselt als General Manager ins Group Head Office. Sein Nachfolger als Country Manager Italien wird Giancarlo Fancel, derzeit Group Chief Risk Officer. Carlo Ferraresi, bisher CEO von Cattolica, wird Group Chief Risk Officer. Alle globalen Business Lines – Generali Corporate und Commercial, Generali Employee Benefits und Arte Generali – werden intern der neuen Geschäftseinheit Frankreich, Europ Assistance und Global Business Lines unter Führung von Jean Laurent Granier zugeordnet. Simone Bemporad, Group Chief Communications und Public Affairs Officer, rückt ebenso wie Antonio Cangeri, Group General Counsel, in das Group Management Committee ein.

Noch immer keinen Nachfolger hat Chairman Andrea Sironi für den durch den Rücktritt Francesco Caltagirones frei gewordenen Posten im Verwaltungsrat gefunden. Er sucht einen Kandidaten, der für die Minderheitsaktionäre Caltagirone und Leonardo Del Vecchio akzeptabel ist.

(Börsen-Zeitung, 24.6.2022)

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