sp – Jeffrey Immelt, der im vergangenen Sommer nach 16 Jahren an der Spitze von General Electric (GE) in den Ruhestand gewechselt ist, hat eine neue Aufgabe im Silicon Valley gefunden. Der 61-Jährige heuerte als Partner der Venture-Gesellschaft New Enterprise Associates (NEA) an und hält ab dem Frühjahr außerdem Vorlesungen an der Stanford Graduate School of Business, wie NEA mitteilt. Die Gesellschaft verwaltet 20 Mrd. Dollar und gehört damit zu den größten Vertretern der Branche. Erst im vergangenen Sommer hatte NEA mit ihrem 16. Fonds mehr als 3 Mrd. Dollar und damit das bislang größte Vehikel für Risikokapital auf die Beine gestellt, wobei Sequoia derzeit einen Fonds mit bis zu 8 Mrd. Dollar in der Mache hat.NEA investiert in junge Firmen aus der Softwarebranche und aus dem Gesundheitssektor. Das Portfolio umfasst mehr als 300 Unternehmen. 210 Unternehmen, in die NEA seit 1977 investiert hat, haben bereits erfolgreich den Sprung an die Börse geschafft. Bei noch einmal 360 Firmen ist der Exit über M&A gelungen. “Ich bin begeistert mich NEA anzuschließen, weil sie wissen, wie man zusammen mit visionären Unternehmern erfolgreiche Unternehmen entwickelt”, sagte Immelt.GE befindet sich bald ein Jahr nach Ende der Ära Immelt in einer schweren Krise und hat in den vergangenen zwölf Monaten die Hälfte ihres Börsenwerts verloren.