Neuer Geschäftsführer

Ex-Telekom-Vorstand Dirk Wössner geht zu Warburg Pincus

René Obermann, Deutschlandchef von Warburg Pincus, holt den ehemaligen Telekom Deutschland-Vorstand Dirk Wössner in die deutsche Geschäftsführung des Finanzinvestors.

Ex-Telekom-Vorstand Dirk Wössner geht zu Warburg Pincus

Wössner geht zu Warburg Pincus

hei Frankfurt

Der ehemalige Telekom-Deutschland-Vorstand Dirk Wössner stößt als Geschäftsführer zum Finanzinvestor Warburg Pincus, für den er seit einem Jahr bereits als Senior Advisor tätig ist. Er tritt in Berlin an die Seite von Deutschland-Chef René Obermann und Max Fowinkel. Obermann kennt den promovierten Chemiker noch aus der Zeit, als er selbst den Telekom-Konzern geführt hat.

Denn Wössner war im Jahr 2002 nur kurz nach Obermann zu dem Bonner Riesen gestoßen und dort in verschiedenen Managementpositionen in Deutschland und Großbritannien tätig gewesen. „Dirk ist ein exzellenter Manager, den ich schon lange kenne. Wir freuen uns sehr, dass er uns mit seiner breiten Erfahrung in Deutschland und Europa unterstützt“, lässt sich Obermann in einer Mitteilung zitieren.

2015 verließ der heute 54-Jährige die Telekom, um das Privatkundengeschäft der kanadischen Rogers Communications zu übernehmen. Tim Höttges, der 2014 die Führung der Telekom von Obermann übernahm, soll Wössner mit den Worten verabschiedet haben, bei der Telekom stehe "die Tür" für ihn immer offen. 2018 holte der Telekomchef ihn zurück und vertraute ihm die Führung der Deutschlandtochter an. Schon knapp drei Jahre später kam es zum Bruch. Wössner verließ den Konzern, um Vorstandschef der MDax-Gesellschaft Compugroup Medical zu werden. Auch dieses Engagement war von kurzer Dauer. Der Manager ging 2022 im Streit mit Unternehmensgründer Frank Gotthardt.

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