PERSONEN

Ferraro rückt bei Siemens auf

mic - Siemens hat eine hausinterne Nachfolgerin gefunden für Vorstand Janina Kugel in deren Funktion als Chief Diversity Officer. Maria Ferraro (46) übernehme diese Aufgabe zusätzlich zu ihrer Funktion als Finanzvorstand in der Kernsparte Digitale...

Ferraro rückt bei Siemens auf

mic – Siemens hat eine hausinterne Nachfolgerin gefunden für Vorstand Janina Kugel in deren Funktion als Chief Diversity Officer. Maria Ferraro (46) übernehme diese Aufgabe zusätzlich zu ihrer Funktion als Finanzvorstand in der Kernsparte Digitale Industrien, teilte das Unternehmen mit – und bestätigte damit eine frühere Information von Kugel. Jedoch tritt Ferraro ihre Position bereits am 1. Dezember und damit früher als ursprünglich kommuniziert an. Abschied aus Vorstand Mit der Entscheidung wird der Chief Diversity Officer nicht mehr Mitglied im Konzernvorstand sein. Dies war auch der Fall, als Kugel die Funktion am 1. Juli 2014 übernommen hatte. Als sie am 1. Februar 2015 Arbeitsdirektorin wurde, nahm sie jedoch die Funktion in den Konzernvorstand mit.Die gebürtige Kanadierin Ferraro ist seit dem Jahr 2004 für Siemens aktiv. Zuvor hatte die Rechnungswesen-Spezialistin für PricewaterhouseCoopers (ab 1993) und Nortel Networks in Kanada und Frankreich gearbeitet (ab 2002). Bei Siemens stieg sie als in der kanadischen Landesgesellschaft ein und durchlief dann nach einer Trainee-Ausbildung in der Münchner Zentrale 2011 mehrere Führungspositionen als Rechnungswesen-Chefin und Finanzvorstand in den USA, in Kanada und Großbritannien. Im Jahr 2017 rückte sie zum Finanzvorstand der Division Digitale Fabrik auf, seit der Umorganisation im April dieses Jahres führt sie die Finanzen des operativen Unternehmens Digitale Industrien.Ferraro wird an den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Roland Busch berichten, der wie bekannt Anfang Dezember auch die Position des Arbeitsdirektors übernimmt und der potenzielle Nachfolger von Joe Kaeser ist. Ferraro engagiere sich schon seit langem in Bezug auf Vielfalt, strich Busch in einer Mitteilung heraus. Sie vereine ihre fundierte Geschäftsperspektive mit einer authentischen Leidenschaft für Diversity und Inklusion. “Nicht nur schönes Beiwerk”Ferraro betonte, dass sie die Initiative weiter vorantreiben wolle: “Diversity und Inklusion sind nicht nur schönes Beiwerk, sie sind vielmehr entscheidende Faktoren für den Erfolg unserer Geschäfte.” Vielfältig besetzte Teams seien insgesamt erfolgreicher, weil sie am Ende kreativere und innovativere Lösungen hervorbrächten.