Von der Nord/LB, an deren Gründung im Jahr 1970 er maßgeblich beteiligt war, hat sich Gebhard Dirksen als langjähriges Mitglied des Vorstands und stellvertretender Vorsitzender 1994 in den Ruhestand verabschiedet. Die Jahre in der Rechtsabteilung des Vorgängerinstituts Niedersächsische Landesbank, als Syndikus, Chefsyndikus, Dezernent für Recht, Steuern und Bilanzen, Volkswirtschaft, Statistik und Beteiligungen sowie als stellvertretendes Vorstandsmitglied eingerechnet, wurde der promovierte Jurist seit Ende der fünfziger Jahre zu einer prägenden Figur nicht nur der Bank aus Hannover. Von 1984 bis 1986 stand er zugleich auch an der Spitze der Bremer Landesbank.

War er nach der deutschen Einheit einer der Wegbereiter für die Expansion der Nord/LB nach Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, galt sein Einsatz schon viel früher auch dem Verbund der Sparkassengruppe. Gegen Widerstände rang der gebürtige Göttinger etwa vor 50 Jahren für eine Gemeinschaftslösung von Sparkassen und Landesbank in der Datenverarbeitung. Engagiert blieb Dirksen auch nach der Pensionierung, so als Mitglied im Rotary Club. Am 26. März ist der verwitwete Ehemann und dreifache Vater nach Krankheit im Alter von 91 Jahren in Hannover verstorben.