Nachhaltigkeit

GLS-Vorstandssprecherin Aysel Osmanoglu ruft ihre Bank zum Klimastreik auf

Die Chefin der GLS Bank, Aysel Osmanoglu, hat sich erneut in die klimapolitische Diskussion eingeschaltet. Sie will mit ihrer Bank am 15. September beim Klimastreik auf die Straße gehen.

GLS-Vorstandssprecherin Aysel Osmanoglu ruft ihre Bank zum Klimastreik auf

GLS-Chefin will für das Klima streiken

wbr Frankfurt

Die Vorstandssprecherin der GLS Bank, Aysel Osmanoglu, hat sich erneut in die klimapolitische Diskussion eingeschaltet. "Wenn wir als fortschrittliches Land unsere Klimaziele verfehlen, ist das ein fatales Signal in Bezug auf unsere Vorbildfunktion und Verantwortung in der sozial-ökologischen Transformation.“ Die Chefin der grünen Bank fordert von der Politik Vor- und Zukunftsbilder, „die die Freude und den Glauben an eine bessere, klimagerechtere Welt erhöhen“.

Die seit Anfang des Jahres amtierende Vorstandssprecherin der GLS plädiert für mehr Solidarität. „Insgesamt ist mir der Fokus zu stark auf Einzelinteressen ausgerichtet.“ Klimafolgekosten und soziale Kosten würden höher ausfallen, wenn die Bundesregierung nicht mehr Weitblick zeige. „Wir wissen, dass schon einfache Maßnahmen dabei helfen – zum Beispiel die Abschaffung fossiler Subventionen“, sagt Osmanoglu. Konsequenter Klimaschutz und soziale Abfederung zum Beispiel mit dem eingesparten Geld aus den fossilen Subventionen könnten die Lebensgrundlagen sichern. Dafür stehe die GLS Bank und werde am 15. September beim globalen Klimastreik mit Fridays for Future auf die Straße gehen.

Im Januar hatte Osmanoglu sich in die Auseinandersetzung um den Braunkohletagebau Garzweiler eingeschaltet. Der Anblick der Kohlegrube in Lützerath sei schwer zu ertragen. Die GLS-Chefin hatte an die Verantwortlichen der RWE appelliert, die Räumung zu stoppen.

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