Cum-ex

Hagen im Visier der Staatsanwaltschaft

Im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften ist mit Paul Hagen, Aufsichtsratschef der HSBC Deutschland und langjähriger Finanzchef des deutschen HSBC-Ablegers, ein weiterer Name in die Öffentlichkeit gelangt.

Hagen im Visier der Staatsanwaltschaft

ab/Bloomberg

Im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften ist mit Paul Hagen, Aufsichtsratschef der HSBC Deutschland und langjähriger Finanzchef des deutschen HSBC-Ablegers, ein weiterer Name in die Öffentlichkeit gelangt. Nach Informationen des „Handelsblatts“ ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln auch gegen den einstigen Finanzvorstand. Die Bank bestätigt die Ermittlungen und weist auch darauf hin, dass die entsprechenden Ermittlungen gegen HSBC Deutschland seit 2016 laufen und die Bank „vollumfänglich mit den Behörden zusammenarbeitet“. Zum Stand der Ermittlungen könne man sich jedoch nicht äußern, gibt sich die Bank schmallippig.

Im März vorigen Jahres war bekannt geworden, dass die Behörde gegen Andreas Schmitz ermittelt, der bis 2015 Vorstandssprecher der HSBC Deutschland war und anschließend bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender der Bank. Auf der Liste der Strafverfolger sind die beiden Banker gelandet, weil sie qua Funktion die Steuererklärung der Bank in den betreffenden Jahren unterzeichnet haben. Insgesamt liege die Zahl der Beschuldigten im Umfeld der HSBC Deutschland bei mehr als 20 Personen, schreibt das Handelsblatt und verweist dabei auf „Anwaltskreise“. 

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