Nina Hugendubel und Christine Bortenlänger sind das neue Führungsgespann von Verwaltungsrat und Kuratorium des Ifo-Instituts. Die Amtszeiten der beiden in der Kuratoriumssitzung vom 29. Juni Gewählten beginnen am 1. Juli und dauern turnusmäßig drei Jahre.

Die 1970 in München geborene Hugendubel folgt auf Peter-Alexander Wacker. Der 72-jährige gebürtige Tegernseer stand den beiden Ifo-Gremien von 2011 bis Juni 2023 vor und gibt dieses Amt auf eigenen Wunsch auf. „Er hat prägende Weichenstellungen am Ifo Institut ermöglicht, sich stets für die Unabhängigkeit des Instituts eingesetzt und die Entwicklung des Ifo mit wichtigen Impulsen gefördert“, lobte Fuest den Aufsichtsratsvorsitzenden der Wacker Chemie AG. Hugendubel ist seit 2003 gemeinsam mit ihrem Bruder Maximilian als geschäftsführende Gesellschafterin des 1893 in München gegründeten Familienbetriebs, der Buchhandelskette Hugendubel.

Die gelernte Buchhändlerin studierte zudem Politik, Philosophie und Wirtschaft in Paris, Passau und Berlin. Darauf folgten Praktika in Cambridge, Hongkong und Tokio. Die 56-jährige Bortenlänger wiederum übernimmt die Stellvertreterposition Verwaltungsrat und Kuratorium des ifo Instituts von Hugendubel. Sie ist seit 2012 geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Nach einer Lehre zur Bankkauffrau studierte sie Betriebswirtschaftslehre in ihrer Heimatstadt München und promovierte über die Automatisierung von Börsen. Von 2000 bis 2012 war sie Geschäftsführerin der Börse München und Vorstand der Bayerischen Börse AG. Kraft tankt sie, wie das DAI verrät, beim morgendlichen Lauf mit ihrem Hund an der Isar oder am Main, beim geselligen Zusammensein mit Familie und Freunden oder beim Wandern in den geliebten Bergen.

Der Verwaltungsrat berät den Vorstand des Ifo Instituts und nimmt Aufsichtsfunktionen wahr. Dem Kuratorium gehören Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften und öffentlicher Verwaltung an. Es unterstützt den Vorstand bei der Erfüllung seiner Aufgaben.