Interpath holt Restrukturierer von A.T. Kearney
Interpath holt Restrukturierer von A.T. Kearney
Interpath holt Kuhlwein von Kearney
sar Frankfurt
Nils Kuhlwein soll für Interpath als Head of Restructuring DACH die Restrukturierungspraxis in Deutschland, Österreich und der Schweiz etablieren. Er wechselt von A.T. Kearney zu dem HIG-Portfoliounternehmen, das seit April im deutschsprachigen Raum aktiv ist. Kuhlwein war nach Stationen bei Roland Berger und McKinsey seit 2018 bei A.T. Kearney, wo er zuletzt den Bereich „Transformation Services“ verantwortete, und ist Mitglied im erweiterten Vorstand der Gesellschaft für Restrukturierung TMA Deutschland.
Kerkhoff-Übernahme liegt laut Interpath im Plan
Kuhlwein wird von Düsseldorf aus tätig sein. Dort sitzt auch das auf Einkauf und Beschaffung spezialisierte Beratungshaus Kerkhoff, mit dessen Übernahme Interpath zu Jahresanfang den Grundstein für den Eintritt in den deutschen Markt gelegt hat. Früheren Angaben zufolge wurde von Kerkhoff ein Team von 60 Beschäftigten übernommen, Interpath will auf 100 Professionals wachsen.
Der bisherige Kerkhoff-Geschäftsführer Ralph Kudla soll für Interpath einen Standort in Berlin aufbauen und von dort aus den Ausbau des DACH-Restrukturierungsgeschäfts mit vorantreiben. Das Senior-Team der Restrukturierungspraxis im DACH-Raum soll „in den kommenden Monaten sukzessive ausgebaut werden“, teilt Interpath mit. Gespräche mit mehreren Kandidaten seien „in einer fortgeschrittenen Phase“.
Die Karrierepfade von Kudla und Kuhlwein haben sich in der Vergangenheit bereits gekreuzt, beide haben vor gut 20 Jahren schon bei Roland Berger zusammengearbeitet. Die vollständige Integration von Kerkhoff schreitet einer Interpath-Mitteilung zufolge „planmäßig voran“.
Von KPMG zu HIG
Interpath ist 2021 aus der britischen Restrukturierungspraxis von KPMG entstanden, die aufgrund der regulatorisch geforderten Trennung von Prüfung und Beratung an HIG Europe verkauft wurde. Der Schwerpunkt liegt auf Transaktionen, Finanzierungen und Restrukturierung. Der Kerkhoff-Fokus auf Supply Chain Management soll in einen „kompetenzübergreifenden Beratungsansatz“ einfließen.
