Joachim Schumacher wird am 1. Mai in die Geschäftsführung der KfW-Tochter Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) rücken und Philipp Kreutz ablösen, der sich in den Ruhestand begibt. Von Kreutz, der 15 Jahre dem Führungsgremium angehörte, übernimmt der 48-Jährige die Verantwortungsbereiche Marktfolge und Digitalisierung.

Schumacher kommt von der KfW Entwicklungsbank, wo er für die Umsetzung der finanziellen Zusammenarbeit Deutschlands mit ost- und südostasiatischen Staaten bezüglich Klima, Nachhaltigkeit und Energie verantwortlich zeichnete.

Die DEG ist Schumacher wohlbekannt, arbeitete er doch schon von 2002 bis 2021 dort in verschiedenen Führungspositionen. So war er zum einen Bereichsleiter für das Geschäft in Afrika und Lateinamerika und zum anderen für das Kreditrisikomanagement der DEG. In den Jahren 2008 bis 2012 stand er der Abteilung Private Equity & Funds vor. Schumacher hat Betriebswirtschaftslehre in Kiel, Bayreuth und Illinois studiert und das Executive Development Program der Wharton School absolviert.

Der Entwicklungsfinanzierer DEG mit Sitz in Köln beschäftigt rund 650 Mitarbeiter und wird von einer dreiköpfigen Geschäftsführung geleitet, der noch Roland Siller als Vorsitzender sowie Monika Beck angehören.