Jungheinrich bekommt Interims-Aufsichtsratsvorsitzende
Jungheinrich bekommt Interims-Aufsichtsratsvorsitzende
Jungheinrich bekommt Interims-Aufsichtsratsvorsitzende
ste Hamburg
Für den zum Jahresende freiwerdenden Posten an der Aufsichtratsspitze von Jungheinrich gibt es eine Zwischenlösung. Wie der Staplerhersteller aus Hamburg am Freitag bekannt gab, wählte der Aufsichtsrat Kathrin Dahnke mit Wirkung vom 1. Januar 2026 zur Interims-Vorsitzenden. Die 65 Jahre alte Diplom-Kauffrau gehört dem Kontrollgremium des familiendominierten MDax-Unternehmens seit Dezember 2022 an und ist Vorsitzende des Finanz- und Prüfungsausschusses.
Die aus Kassel stammende Dahnke ist Nachfolgerin von Rolf Najork, der den Aufsichtsratvorsitz zum Jahresende nach gut zweieinhalb Jahren abgibt. Darüber hatte Jungheirich im November informiert. Der 63 Jahre alte Diplom-Ingenieur lege sein Mandat auf eigenen Wunsch und im gegenseitigen Einvernehmen nieder, hieß es. Als Grund wurden abweichende Auffassungen über die künftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats angegeben. Wie der Intralogistikkonzern nun mitteilte, wird der Aufsichtsrat nach der Hauptversammlung am 19. Mai 2026 über die Nachfolge des Vorsitzes entscheiden. Bei dem Aktionärstreffen sollen mehrere Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat gewählt werden.
Die designierte Interims-Vorsitzende Dahnke gehört den Aufsichtsräten mehrerer börsennotierter Gesellschaften an, so auch bei Knorr-Bremse, Aurubis und Fraport. Zudem ist sie Mitglied im Kontrollgremium des Pharma- und Medizinbedarfs-Unternehmens B. Braun in Melsungen. In ihrer beruflichen Laufbahn war sie unter anderem Finanzchefin des Prothesenherstellers Ottobock, des Lichttechnikspezialisten Osram, der Werhahn-Gruppe sowie des Werkzeugmaschinenbauers DMG Mori Seiki (ehemals Gildemeister).
