CEO von Hirschheydt übernimmt für Aumovio-CFO Karin Dohm
CEO von Hirschheydt übernimmt für Aumovio-CFO Karin Dohm
ste Hamburg
Im September soll der dann abgespaltene Automotive-Bereich von Continental mit dem Namen Aumovio an die Börse kommen. Doch anders als im Januar dieses Jahres avisiert wird dann nicht Karin Dohm Chief Financial Officer (CFO) des eigenständigen Unternehmens mit Sitz in Frankfurt sein.
Die Diplom-Volkswirtin, Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin, die erst zum 1. April zu Continental kam und als Leiterin Finance & Controlling des Automotive-Bereichs die künftigen CFO-Aufgaben von Aumovio übernahm, hat ihren Posten aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Dies ging zunächst aus einem Rundschreiben vom Dienstag an die Belegschaft hervor. Continental bestätigte das Ausscheiden in einer Mitteilung am Mittwochabend.
Erst seit April bei Conti
Dohm, die am 2. Juni ihr 53. Lebensjahr vollendet, könne ihre Aufgabe aufgrund einer ernsthaften Erkrankung nicht fortsetzen, heißt es in dem Schreiben des von Continental-Vorstand Philipp von Hirschheydt geführten Automotive-Bereichs. Von Hirschheydt, designierter Vorstandschef von Aumovio, wird nun interimistisch die CFO-Funktion übernehmen, bis die Nachfolge geregelt ist.
Börsenplan unverändert
Am Zeitplan für die vorgesehene Abspaltung des Unternehmensbereichs Automotive von Continental ändert sich laut dem Rundschreiben nichts. Es bleibe bei der geplanten Börseneinführung im September. Zuvor will der Bereich wie avisiert bei einem Kapitalmarkttag am 24. Juni Kurz- und Mittelfristziele vorstellen.
Dohm war von der Hornbach-Gruppe zu Continental gewechselt. Bei Hornbach hatte sie seit Anfang 2021 dem Vorstand angehört, zum 1. April desselben Jahres war sie Finanzvorstand geworden. Berufliche Stationen waren zuvor seit 2011 die Deutsche Bank und seit 1997 Deloitte.