Vertrag verlängert

Knorr-Bremse setzt auf Stabilität im Vorstand

Der Aufsichtsrat von Knorr-Bremse hat den Vertrag von Vorstand Nicolas Lange verlängert. Für den CEO-Posten hat das Unternehmen schon vor einiger Zeit die Weichen auf Kontinuität gestellt.

Knorr-Bremse setzt auf Stabilität im Vorstand

Knorr-Bremse setzt auf
Stabilität im Vorstand

jh München

Nach Jahren mit häufigen Wechseln, vor allem des Vorsitzenden, strebt Knorr-Bremse nach Kontinuität im Vorstand. Jetzt hat der Aufsichtsrat den Vertrag von Nicolas Lange (57) um fünf Jahre bis Ende September 2031 verlängert. Der promovierte Maschinenbauingenieur ist seit zwei Jahren im obersten Management des Münchner Herstellers von Bremsen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Lange ist für die Division Schienenfahrzeuge verantwortlich. Er ist schon seit dem Jahr 2000 im Unternehmen. Im Vorstand folgte er Jürgen Wilder, der Knorr-Bremse wegen Meinungsverschiedenheiten über die Strategie des Unternehmens verlassen hatte.

Von den fünf Mitgliedern ist der frühere Daimler-Manager Frank Weber am längsten dabei. Er kam 2020 als Finanzvorstand ins Unternehmen.

Drei CEOs in drei Jahren

An der Spitze steht seit Anfang 2023 Marc Llistosella. Seine drei Vorgänger hatten Knorr-Bremse nach insgesamt nur drei Jahren verlassen müssen. Der Vertrag von Llistosella, der früher für Daimler Truck tätig war, wurde im Januar 2025 um fünf Jahre bis Ende 2030 verlängert. Sowohl diese Entscheidung als auch die Verlängerung für Langes Vertrag traf der Aufsichtsrat nach Angaben von Knorr-Bremse einstimmig.