Nachfolgeregelung

Konstantin Ebert wird CEO von Bechtle

Der IT-Dienstleister Bechtle hat das Vorstandsmitglied Konstantin Ebert zum Nachfolger des langjährigen CEO Thomas Olemotz ernannt.

Konstantin Ebert wird CEO von Bechtle

Konstantin Ebert führt Bechtle

sck München
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Der IT-Dienstleister Bechtle hat an der Konzernspitze einen Wechsel eingeleitet. Das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm teilte mit, dass der Aufsichtsrat Konstantin Ebert zum Nachfolger von Vorstandschef Thomas Olemotz ernannt habe. Der 54-jährige Betriebswirt Ebert soll Anfang 2027 das Amt des CEO übernehmen. Olemotz ist 63 Jahre alt. Zuvor kündigte er an, seinem Vertrag altersbedingt nicht mehr verlängern lassen zu wollen. Damit endet eine Ära bei Bechtle. Olemotz steht seit 2009 an den Spitze des MDax-Mitglieds.

Ebert ist seit 2021 für Bechtle tätig. Er begann dort zunächst als Bereichsvorstand., Anfang 2024 stieg er in den Konzernvorstand auf. Im obersten Führungsgremium ist er seitdem als Chief Operating Officer (COO) für die Märkte im europäischen Ausland zuständig. Vor seinem Wechsel zu Bechtle war Ebert vier Jahre lang im Management des Göppinger Softwareanbieters Teamviewer tätig gewesen. Aufsichtsratschef Klaus Winkler bezeichnete Ebert als „Teamplayer“ und „überzeugten Europäer“. Ebert habe Bechtle mit „frischen Impulsen“ weiterentwickelt, so Winkler

Lange für Bechtle tätig

Mit seiner Ernennung zum designierten CEO verlängerte der Aufsichtsrat Eberts Vertrag vorzeitig um drei Jahre bis Ende 2028. Bechtle will für einen geordneten Übergang sorgen. In der Mitteilung betonte das Unternehmen, dass Olemotz auch das vollständige gesamte kommende Jahr als CEO im Einsatz sein werde. Sein Vertrag läuft Ende 2026 aus.

Olemotz startete 2007 bei Bechtle als Finanzvorstand. Zwei Jahre danach stieg er zum CEO auf. Er folgte seinerzeit in dieser Position auf den Firmengründer Ralf Klenk. Als CEO verantwortete Olemotz auch die Rolle des CFO in Personalunion. Diese Aufgabe gibt er zum kommenden Jahreswechsel an Christian Jehle ab. Zuletzt betonte Olemotz, dass es an der Zeit sei, „Platz zu machen für die jüngere Generation“.