Sie interessiere sich, erklärt Christine Laudenbach auf ihrer Website, für die Triebkräfte finanzieller Entscheidungen privater Haushalte und für Möglichkeiten, die Qualität dieser Entscheidungen zu verbessern – etwa durch finanzielle Bildung, Finanzberatung oder Entscheidungshilfen. Laudenbach, Jahrgang 1983, hat ab sofort Gelegenheit, sich noch intensiver mit den Fragen rund um Finanzentscheidungen privater Haushalte zu befassen, denn die Finanzökonomin hat seit Freitag die Pro­fessur für Household Finance am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE in Frankfurt inne. „SAFE bietet auf diesem Gebiet optimale Bedingungen, um an die Schwerpunkte meiner Arbeit anzuknüpfen“, sagt Laudenbach, die sowohl mit empirischen als auch mit experimentellen Methoden die Faktoren identifiziert, die Einfluss auf finanzielle Entscheidungen haben –insbesondere bei der Geldanlage.

„Christine Laudenbach ist eine hervorragende Wissenschaftlerin und ausgewiesene Expertin für Anlage- und Vermögensstrategien, die das Forschungsprofil von SAFE wesentlich bereichert“, lobt SAFE-Direktor Jan Pieter Krahnen. Seit 2020 hatte Christine Laudenbach eine Professur für Finance an der Universität Bonn inne. Zuvor war sie als Postdoktorandin an der Goethe-Universität Frankfurt sowie der Universität Mannheim tätig, wo sie 2012 promoviert wurde.