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Neue Führungsspitze für fusionierte Audiologie

wb - WS Audiology, das aus der dänischen Widex und Sivantos entstandene drittgrößte Audiologie-Unternehmen weltweit, hat eine neue Führungsspitze. Sivantos war die ehemalige Siemens-Hörgerätesparte, die der Finanzinvestor EQT mit Widex in einem...

Neue Führungsspitze für fusionierte Audiologie

wb – WS Audiology, das aus der dänischen Widex und Sivantos entstandene drittgrößte Audiologie-Unternehmen weltweit, hat eine neue Führungsspitze. Sivantos war die ehemalige Siemens-Hörgerätesparte, die der Finanzinvestor EQT mit Widex in einem Milliardendeal zusammengelegt hatte.Jørgen Jensen, der von Widex gekommen war, tritt als CEO von WS Audiology zurück. Er möchte sich verschiedenen Aufsichtsratspositionen widmen, heißt es. Sein Nachfolger wird Eric Bernard, der erst im Juni als Chef des Großhandelsgeschäfts zu WS Audiology stieß. Zuvor war er mehr als zwei Jahrzehnte für die französische Optikgruppe Essilor tätig, wo er 2011 in die Konzernleitung wechselte und die mit dem italienischen Brillenhersteller Luxottica fusionierte. Zudem tritt Wolfgang Ollig von seiner Position als Finanzvorstand zurück, um sich künftig “neuen Aufgaben innerhalb des EQT-Portfolios zu widmen”, wie es heißt. Er war zuvor Sivantos-Manager. Bevor er 2016 dorthin kam, war Ollig zehn Jahre CFO beim Autozulieferer Hella. Ihm folgt nun bei WSA der bisherige Chief Integration Officer Henrik Skak Bender, der seit 2013 CFO von Widex war. Dem WSA-Board sitzt der frühere ProSieben-Chef Thomas Ebeling vor.WS Audiology wurde 2019 mit dem Zusammenschluss von Sivantos mit Sitz in Singapur und Widex mit Hauptsitz in Lynge gegründet. Heute hat das Unternehmen weltweit rund 10 000 Beschäftigte, ist in 125 Märkten aktiv und setzt gut 2 Mrd. Euro um. Anteilseigner sind die dänischen Familien Típholm und Westermann sowie EQT. Die Fusion war Anfang März 2019 abgeschlossen worden.