Neue Spitze im Beirat des Wirtschaftsministeriums
Janeba und Kübler bilden neue Spitze des Habeck-Beirats
wf Berlin
Die neuen Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium werden in der Tradition des Gremiums bleiben, das Ministerium in der gesamten thematischen Breite zu beraten. Dies machten der neuen Vorsitzende, Prof. Dr. Eckhard Janeba, und seine Stellvertreterin, Prof. Dr. Dorothea Kübler, gegenüber der Börsen-Zeitung deutlich. Dazu zählten besonders die Umsetzung der Energiewende, die Ausrichtung der Außenwirtschaftspolitik in der neuen geopolitischen Weltlage, die finanzielle Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme, der Klimaschutz und die Gestaltung des Wettbewerbs im digitalen Zeitalter. Janeba und Kübler waren in einem turnusmäßigen Wechsel zum 1. Mai an die Spitze des unabhängig und ehrenamtlich agierenden Beirats getreten. Sie lösten nach vier Jahren Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus M. Schmidt und Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. ab. Janeba lehrt Volkswirtschaft – vor allem Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik – an der Universität Mannheim. Kübler ist Direktorin der Abteilung Verhalten auf Märkten am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) würdigte die Arbeit und Expertise des Beirats als “sehr wichtig” für sein Haus und die Bundesregierung. Der Beirat liefert Gutachten, die sich auch auf grundlegende Fragen der Wirtschaftspolitik beziehen. Vor allem aber sind seine Mitglieder für das Ministerium in Krisenlagen ansprechbar. Dieser Dialog hat sich Janeba zufolge während der Corona- und Energiekrise bewährt.