Finanzdienstleister

Przewloka wechselt von der UBS zu State Street

Der Finanzdienstleister State Street hat Andreas Przewloka zum Executive Vice President und Chief Executive Officer der State Street Bank International (SSBI) berufen.

Przewloka wechselt von der UBS zu State Street

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Der Finanzdienstleister State Street hat Andreas Przewloka zum Executive Vice President und Chief Executive Officer der State Street Bank International (SSBI) berufen. In dieser Rolle wird der 56-Jährige das Custody- und das Investment-Servicing-Geschäft von State Street in Kontinentaleuropa leiten.

State Street begründet die Ernennung unter anderem mit Przewlokas Erfahrungen mit Finanzdienstleistungen und seinem umfangreichen Beziehungsnetz zu Aufsichtsbehörden und Notenbanken. Das ist im Falle von Przewloka alles andere als ein leerer Satz. Denn mit seiner freundlichen und zugewandten Art, seinen tiefen Kenntnissen von Finanzgeschäften und deren Regulierung und vor allem mit seinem Interesse für finanz- und geldpolitische Fragen und der damit einhergehenden Bereitschaft, weit über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, zählt Przewloka in Politik und Wissenschaft seit Jahren zu den gesuchten Ansprechpartnern. Dank seiner Gelassen- und Besonnenheit und seiner konzisen Art der Argumentation suchen Aufseher und Regulierer gerne den Austausch mit ihm.

Dass er in die Führungsetagen großer Banken und Finanzdienstleister aufsteigen würde, war in Przewlokas Studienjahren nicht unbedingt vorhersehbar. In den Neunzigern studierte und promovierte er am europäischen Kernforschungszen­trum Cern. Zugleich schloss er das Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Diplom ab. Es folgten neun Jahre als Consultant und später als Partner bei der Beratungsgesellschaft Accenture, bevor er 2004 bei der UBS anheuerte. Fast zwei Jahrzehnte war er für die Bank tätig, unter anderem als Chief Operating Officer im Vorstand der UBS Europe und seit 2020 als stellvertretender Vorstandschef.

Przewloka tritt bei State Street die Nachfolge von Stefan Gmür an, der in den vergangenen 20 Jahren als CEO der SSBI tätig war. In Gmürs Amtszeit fallen zahlreiche „Akquisitionen, Ausgliederungen, organische Kundenerweiterungen und die Konsolidierung von Rechtseinheiten“.