Genossenschaftler

Roman Glaser 60

Er ist das, was man einen in der Wolle gefĂ€rbten Genossenschaftler nennt. „Was einer nicht allein schafft, das schaffen viele“ – was wie ein abgewandeltes Motto der drei Musketiere klingt, hat Roman Glaser daher  zu  seinem Credo gemacht. Seit...

Roman Glaser 60

spe

– Er ist das, was man einen in der Wolle gefĂ€rbten Genossenschaftler nennt. „Was einer nicht allein schafft, das schaffen viele“ – was wie ein abgewandeltes Motto der drei Musketiere klingt, hat Roman Glaser daher  zu  seinem Credo gemacht. Seit Januar 2013 fĂŒhrt der gebĂŒrtige Baden-Badener als PrĂ€sident und Vorstandsvorsitzender den Ba­den-WĂŒrttembergischen Genossenschaftsverband (BWGV). „Genossenschaften haben einen gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag und sind vielfĂ€ltig einsetzbar“, sagt der studierte Volkswirt mit Blick auf ĂŒberschaubare Strukturen und die RĂŒckbesinnung auf regionale Standorte, wie sie fĂŒr Genossenschaften typisch sind.

ErfĂŒllt mit Genugtuung

­Dass das 160 Jahre alte Genossenschaftswesen derzeit eine Renaissance erlebt, erfĂŒllt den dreifachen Familienvater mit Genugtuung – erst recht, wenn man bedenkt, dass Ge­nossenschaften lange als „angestaubt“ galten.  â€žDas Beteiligungsmodell gewinnt in Zeiten zunehmender Globalisierung und weltweiter Krisenstimmung eindeutig an AttraktivitĂ€t“, sagt er, der von 1999 bis 2012 im Vorstand der Volksbank Baden-Baden Rastatt saß. In seiner PrĂ€si­den­tenrolle fordert Glaser schon mal ge­nossenschaftliche Banken und Winzergenossenschaften da­zu auf, „branchenĂŒbergreifend“ auszuloten, wie man voneinander profitieren könne – ganz nach dem Motto „Banker und Winzer, vereinigt euch! Roman Glaser, der die rund 800 Genossenschaften im LĂ€ndle vertritt, feiert am 15. August seinen 60. Ge­burtstag.