sck – Der schwächelnde Verkehrstechnikspezialist Schaltbau kommt nicht zur Ruhe. Nach nur 13 Monaten hat das Unternehmen sich von Vorstandschef Dr. Bertram Stausberg wieder getrennt. Wie das Münchner Unternehmen ad hoc mitteilte, löst das bisherige Aufsichtsratsmitglied Dr. Albrecht Köhler den 51-Jährigen mit Wirkung zum 19. Mai 2018 an der Spitze des Konzerns ab. Stausberg habe “sein Mandat (. . .) in bestem gegenseitigen Einvernehmen und auf eigenen Wunsch niedergelegt”, wird weiter mitgeteilt. Nähere Gründe für den Wechsel nannte Schaltbau darüber hinaus nicht. Köhler ist Partner und Chef der Gesellschaft für Unternehmens- und Technologieberatung. Schaltbau warb Stausberg im Frühjahr des Jahres 2017 von Bertelsmann ab. Dort war der promovierte Maschinenbauingenieur zuletzt Chef der neugegründeten Bertelsmann Printing Group. Schaltbau führte er seit dem 1. April vorigen Jahres. Seinerzeit löste er den zuletzt glücklosen langjährigen Konzernchef Jürgen Cammann ab (vgl. BZ vom 2.3.2017).In seiner Restrukturierung kam das Unternehmen zuletzt gut voran. Im Februar glückte eine Kapitalerhöhung. Im vorigen Jahr machte Schaltbau operativ 23 Mill. Euro Miese. Die Firma ernannte derweil Volker Kregelin zum Vorstand für Mobile und Stationäre Verkehrstechnik. Damit erhöht sich die Zahl der Mitglieder des obersten Führungsgremiums auf vier Köpfe.