Simone Moser wird die Geschäftsführung der Helaba-Tochtergesellschaft OFB Projektentwicklung verlassen. Die 44-Jährige werde mit Ablauf ihres Vertrages zum 30. Juni 2024 auf eigenen Wunsch ausscheiden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen, teilte die hessisch-thüringische Landesbank am Donnerstag mit. Der Prozess zur Nachfolgesuche sei angelaufen, hieß es.

Der Geschäftsführung der in Frankfurt ansässigen OFB gehört neben Moser Bernd Schade an, der in diesem Mai den Vorsitz des Leitungsgremiums von Klaus Kirchberger übernommen hatte, der in den Ruhestand ging.

Christian Schmid, der für das Immobiliengeschäft zuständige Vorstand der Helaba und Aufsichtsratsvorsitzender der OFB, bekundete in der Mitteilung sein Bedauern über Mosers Entscheidung und bedankte sich "für die hervorragende Arbeit in herausfordernden Zeiten".

Zu Mosers Aufgabengebieten in der OFB-Geschäftsführung gehören Controlling, Finanzen, IT, Organisation und Personal. Sie arbeitet ihrem Linkedin-Profil zufolge seit Juli 2021 in der in Projektentwicklung und -management sowie Real Estate Management tätigen Gesellschaft, die über rund 180 Beschäftigte verfügt.

Moser war 18 Jahre lang in der Deutschen Bank aktiv, wo sie anfangs eine Bank­lehre mit berufs­begleitendem Studium an der Frankfurt School of Finance & Manage­ment absolvierte. Zu verschiedenen Stationen in Baden-Württemberg zählte zuletzt die Mitgliedschaft in der Geschäfts­leitung der Deutschen Bank Region Württem­berg. 2018 wechselte sie zur Immobilienagentur i Live Group in Aalen, wo sie die Geschäftsführung innehatte.