OHB

Vorstandschef Fuchs wird 60

Als Marco Fuchs sich im Oktober 2021 nach dem neunten Spieltag der Zweiten Fußball-Bundesliga als neuer Aufsichtsratsvorsitzender von Werder Bremen der Presse vorstellte, war noch nicht absehbar, dass dem damaligen Tabellen-Achten ein Jahr nach dem Abstieg der sofortige Wiederaufstieg ins Oberhaus gelingen könnte.

Vorstandschef Fuchs wird 60

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Als Marco Fuchs sich im Oktober 2021 nach dem neunten Spieltag der Zweiten Fußball-Bundesliga als neuer Aufsichtsratsvorsitzender von Werder Bremen der Presse vorstellte, war noch nicht absehbar, dass dem damaligen Tabellen-Achten ein Jahr nach dem Abstieg der sofortige Wiederaufstieg ins Oberhaus gelingen könnte. Der gebürtige Bremer, der das von seinen Eltern gegründete Raumfahrtunternehmen OHB mit Sitz in der Hansestadt als Vorstandschef führt, begab sich als Nachfolger des ehemaligen Nationalspielers Marco Bode auf neues Terrain – für eine Übergangszeit bis zu einer Neuordnung der Beziehungen zwischen Verein und GmbH, wie es damals hieß. Er verstehe sich eher als Aufsichtsratsvorsitzender, der nicht nahe am Operativen dran sei, sondern es werde eher eine „normalere Aufsichtsratsrolle“ sein, die er einnehmen werde. Keine Ideallösung, der Aufsichtsratsvorsitz müsse beim Präsidenten des Vereins liegen.

Nach wie vor steht Fuchs an der Aufsichtsratsspitze, und die Grün-Weißen planen wieder Spiele gegen den FC Bayern und den BVB und nicht mehr gegen den HSV. Seit 2000 ist der Rechtsanwalt, der von 1992 bis 1994 bei der Kanzlei Jones Day arbeitete, OHB-Chef. Am morgigen Mittwoch vollendet der verheiratete Vater zweier Kinder sein 60. Lebensjahr.