Axel Hoffmans zieht sich nach neun Monaten als Vorstandsvorsitzender der Bank Julius Bär Deutschland zurück. Er war zu Jahresbeginn zu der auf Wealth Management fokussierten Bank gekommen und hatte Heiko Schlag in der Führungsposition abgelöst. Hoffmans verlasse das Institut „aus persönlichen Gründen“, teilte am Mittwoch das in Frankfurt ansässige Institut mit. Die Führung der Bank erfolge nun gemeinschaftlich durch die drei Vorstandsmitglieder, sagte eine Sprecherin. Erst im August hatte es bei Julius Bär Deutschland personelle Veränderungen gegeben: Cornelia Thum ging, Markus Mrasek übernahm die Aufgabe des Chief Operating Officer (COO).

Neu hinzugestoßen ist Sven Nykamp, der am Mittwoch in den Vorstand aufgerückt ist. Der vorherige Leiter der Niederlassungen Hamburg und Kiel ist ab sofort für das Kundengeschäft der Bank zuständig. Dem Vorstand gehören des Weiteren Thomas Falk (Finanzen, Risiko) und Chief Operating Officer Markus Mrasek an. Hoffmans war vor seinem Wechsel zu Julius Bär Leiter Private Banking bei HSBC Deutschland gewesen und hatte leitende Positionen bei Credit Suisse (Deutschland) eingenommen. Der Aufsichtsrat sprach ihm in der Mitteilung Dank „für seinen erfolgreichen Einsatz“ bei Julius Bär aus. In seiner Zeit an der Spitze habe diese ihren Wachstumskurs weitergeführt, unter anderem durch die Einstellung zusätzlicher Kundenberater.