Dieselskandal

Wiedeking Zeuge im Muster­verfahren

Im Musterverfahren gegen die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) im Zuge des Dieselskandals will das Oberlandesgericht Stuttgart die Ex-Vorstände Wendelin Wiedeking und Holger Härter als Zeugen vernehmen. Dies erklärte der Vorsitzende Richter des...

Wiedeking Zeuge im Muster­verfahren

dpa-afx

Im Musterverfahren gegen die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) im Zuge des Dieselskandals will das Oberlandesgericht Stuttgart die Ex-Vorstände Wendelin Wiedeking und Holger Härter als Zeugen vernehmen. Dies erklärte der Vorsitzende Richter des 20. Zivilsenats, Stefan Vatter, am Mittwoch. Wiedeking und Härter waren Vorstandschef sowie Finanzvorstand der PSE. Die gleichen Positionen hatten beide auch bei Porsche. Die Vernehmung ist für den 7. Dezember angesetzt. In dem Rechtsstreit geht es um Schadenersatzklagen von PSE-Anteilseignern. Diese werfen dem Großaktionär von Volkswagen vor, zu spät über den Abgasskandal informiert zu haben. In der Zeugenvernehmung soll geklärt werden, ob eine von einem Aktionär behauptete Entscheidung von Volkswagen im Juni 2008, mit einer Abschalteinrichtung ausgestattete Fahrzeuge mit Motor EA 189 zu verkaufen, für die Dachgesellschaft eine Insiderinformation darstellte.