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Wolfgang Kühborth

ds - Dr. Wolfgang Kühborth, der langjährige Chef des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers KSB, ist tot. Er starb am vergangenen Dienstag, 31. Januar, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 92 Jahren. Der Nachfahre der Gründerfamilie...

Wolfgang Kühborth

ds – Dr. Wolfgang Kühborth, der langjährige Chef des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers KSB, ist tot. Er starb am vergangenen Dienstag, 31. Januar, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 92 Jahren. Der Nachfahre der Gründerfamilie Klein hat über rund fünf Jahrzehnte die Geschicke des Unternehmens entscheidend mitbestimmt, vor allem als Mitglied und Sprecher des Vorstands von KSB sowie in späteren Jahren als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Bis zuletzt war er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der KSB AG, den bis September 2015 sein Sohn Klaus leitete.”Dr. Wolfgang Kühborth war eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit”, würdigten die KSB-Vorstandsmitglieder Dr. Peter Buthmann und Werner Stegmüller den Verstorbenen in einer am Montag verschickten Mitteilung. Der Maschinenbauer ist im Umbruch. Stegmüller wechselt im Sommer als Chief Operating Officer zur Gruppe des Molkereiunternehmers Theo Müller. KSB will sich zudem zur Jahresmitte in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien wandeln, damit der Einfluss des familiären Mehrheitsaktionärs auch bei M & A gesichert ist. Der langfristigen Zukunftssicherung diente bereits 1964 Wolfgang Kühborths Verzicht auf das aus der Klein-Familie stammende Familienerbe. Zusammen mit seinem Vater Dr. Otto Klein-Kühborth überführte er das Vermögen in eine gemeinnützige Stiftung. Die KSB Stiftung hält heute über die Klein Pumpen GmbH rund 80 % der Stammaktien der KSB AG.