ars Frankfurt – Die US-Hypothekenkrise hat in einigen Bereichen zu Liquiditätsproblemen an den Rentenmärkten geführt, so dass der Handel von Anleihen erschwert war. Davon profitiert haben die börsengehandelten Indexfonds, die sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs), die sich auf sogenannte Fixed-Income-Indizes beziehen. Davon zeugen die Zuflüsse bei vielen Investmentgesellschaften. Renten-ETFs haben dank ihrer Transparenz, ihrer einfachen Handelbarkeit und der niedrigen Kosten bei den Investoren ohnehin stark an Beliebtheit gewonnen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Kostenstruktur bei aktiv gemanagten Anleihefonds negativ auf den Ertrag auswirkt. Darüber hinaus sind diese meist wenig transparent.Neben Staatsanleihen und Unternehmensanleihen-ETFs gibt es auch die Möglichkeit, in Pfandbriefe zu investieren. So bietet die iShares-Tochter Indexchange einen Indexfonds auf den eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE0002635265) an, der aktuell ein Volumen von 454 Mill. Euro aufweist. Bei diesem Produkt wird eine exakte Nachbildung des eb.rexx Jumbo Pfandbriefe Preisindex angestrebt. Dieser bildet das Segment der größten und liquidesten deutschen Pfandbriefe ab. Sie sollen Benchmark-Charakter in Europa genießen. Für diesen Index qualifizieren sich grundsätzlich nur maximal 25 Jumbos mit einem ausstehenden Volumen von mindestens 2 Mrd. Euro und einer Restlaufzeit zwischen 1,5 und 10,5 Jahren. Es wird ein Duplizierungsgrad von 95 % des Wertes des Sondervermögens angestrebt. Der Index weist eine durchschnittliche Rendite von aktuell 4,49 % auf. Die Duration liegt bei 2,96 Jahren. Mit diesem ETF haben Anleger die Möglichkeit, ein ganzes Portfolio von Pfandbriefen preisgünstig zu handeln. Es gibt keine Mindest- oder Höchstlaufzeiten, und Designated Sponsors ermöglichen eine tägliche Verfügbarkeit während des Börsenhandels. Darüber hinaus ist der Anleger durch das Sondervermögen gegen das Emittentenrisiko abgesichert. Der Ausgabeaufschlag entfällt bei dem Kauf über die Börse. Die Managementgebühr liegt bei lediglich 0,09 % p. a.