Die deutschen Versicherer werden derzeit nicht müde zu beteuern, dass die Subprime-Krise recht gnädig an ihnen vorüberziehe und direkte Investments in verdächtige Verbriefungen höchstens in verschwindend geringem Umfang getätigt worden seien. Die BaFin-Zahlen zu den Kapitalanlagen der Erstversicherer nach drei Quartalen 2007 scheinen das zu bestätigen: Lediglich 469 Mill. Euro von insgesamt über 1 Bill. Euro Kapitalanlagen waren in Asset Backed Securities angelegt. Das ist weniger als 0,1 %. Doch bevor man sich allzu entspannt zurücklehnt, empfiehlt sich ein Blick auf die “Anteile an Sondervermögen”: Hier sind rund 250 Mrd. Euro geparkt und damit knapp ein Viertel aller Kapitalanlagen der Assekuranz. Was darin alles schlummert, ist weniger transparent. Die kommende Bilanzsaison wird – hoffentlich – Klarheit bringen. ak