Aktives Management senkt Risiko
ars Frankfurt – Nach den Höchstkursen im Mai befinden sich die Notierungen vieler Edel- und Industriemetalle an den Rohstoffmärkten in einer ausgedehnten Konsolidierungsphase. Der DJ-AIG-Rohstoffindex legte im Oktober allein 4,7 % zu. Dabei dominieren vor allem die Agrarrohstoffe das Geschehen an den Märkten. Sie konnten im Vergleich zum Vormonat bis zu 20 % zulegen. Vor allem die Trockenheit setzt die Ernteerträge unter Druck. Experten der US-Regierung schätzen, dass die Weizen-Weltlagerbestände deutlich zurückgehen. Auf der anderen Seite wächst die Nachfrage nach Mais durch die Verarbeitung zu Ethanol dramatisch. Die Situation bleibt also spannend an den internationalen Rohstoffmärkten. Einzelinvestment riskantFür den Privatanleger ist es schwierig, den gesamten Rohstoffmarkt zu überblicken. Einzelinvestments über Zertifikate sind häufig mit hohen Risiken verbunden. Eine Alternative kann ein aktives Management durch Rohstoffspezialisten sein, wie es von dem Commodity Alpha OP angeboten wird. Markus Mezger und Christoph Eibl von Tiberius Asset Management sind verantwortlich für die Führung des Oppenheim-Pramerica-Fonds. Anlageziel des Commodity Alpha OP ist es, durch aktives Management im Rohstoffsektor einen attraktiven Mehrwert zu schaffen. Der Fonds kann bis zu 33 Rohstoffe aufnehmen. Als Benchmark wurde der DJ AIG Commodity Index gewählt. Der im Oktober 2005 aufgelegte Fonds hat sich dank der Entwicklung an den Rohstoffmärkten in den vergangenen Monaten positiv entwickelt. Mit einem Wertzuwachs von 11 % konnte der Commodity Alpha OP die Benchmark, den DJ AIG Commodity Index, schlagen. Seit Jahresanfang weist der Fonds ein Plus von 7,7 % aus. Im Oktober hat das Fondsmanagement aufgrund der positiven Entwicklung an den Terminmärkten den Investitionsgrad angehoben. Seit Mitte Oktober ist der Fonds mit 105 % leicht übergewichtet. Sollten Benzin und Rohöl die Bodenbildung abgeschlossen haben, möchte das Fondsmanagement den Investitionsgrad auf etwas mehr als 110 % anheben. Aussichten positivMarkus Mezger und Christoph Eibl sind für die Rohstoffmärkte insgesamt optimistisch gestimmt und erwarten eine robust wachsende Wirtschaft bis Mitte 2007. Sie hoffen, dass sich die Schere zwischen Aktien- und Rohstoffpreisen weiter schließen wird. Chancen sehen sie auch in dem derzeit nur unterdurchschnittlichen Kaufinteresse spekulativer Marktteilnehmer bei Metallen und Energie. Gute Möglichkeiten machen sie im Basismetallsektor aus. Hier sehen sie 2007 eine Kombination aus Marktdefiziten, extrem tiefen Lagerbeständen und einer großen Backwardation. Diese Indikatoren verweisen auf eine extreme Knappheit. Außerdem seien die spekulativen Marktteilnehmer eher short positioniert, setzten also auf fallende Kurse.